Mächtiger Hörnerklang in der Kirche

25-jähriges Bestehen: Jagdhornbläsergruppe Baumberg-Stevern gestaltet Hubertusmesse

-dk- Appelhülsen. Mit einer Liebeserklärung an das Münsterland würdigte Pfarrer Johannes Gospos das 25-jährige Bestehen der Jagdhorn-Bläsergruppe Baumberg-Stevern. "Was wäre die Schönheit dieser Landschaft ohne die Jäger. Und wer kann besser ausdrücken als Sie, die Musiker, die Begleiter der Jäger, dass all das im Sinne der Schöpfung gepflegt wird?"

Kaum jemand der vielen Besucher der Hubertusmesse in St. Mariä Himmelfahrt konnte sich dann dem mächtigen Klang der Hörner entziehen. Eindrucksvoll geführt von Paul Addas aus Havixbeck, verschmolzen sie schon zu Beginn in der Jubelhymne des Gloria zu einem gewaltigen Klangkörper. Im Begleittext stand dazu: "Das Erleben des Tagesanbruchs und das Erwachen des Lebens im Revier lässt im naturverbundenen Menschen, dem Waidmann, immer wieder staunend froh die ganze Herrlichkeit der Schöpfung und die Allmacht des Herrn bewundern."

Dieses besondere Erlebnis, den Schall der Hörner im großen Gotteshaus voll auszukosten, begleitete alle bis zum Schlusslied, als dann das letzte "Halali" erscholl.

Anschließend feierten die Jubilare nebst vielen Waidmännern und Freunden im Landgasthof Arning auf ihre Weise weiter. Unter den geladenen Ehrengästen: Volksbankdirektor Karl Weckendorf in seiner Eigenschaft als Obmann für das Brauchtum der Kreisjägerschaft Coesfeld, der Hegeringsleiter von Nottuln und Havixbeck, Harald Czipull, der Ehrenvorsitzende des Hegerings, Detmar Schulze-Westerath, und die beiden Gründungsmitglieder Josef Krevert und Heinrich Jülicher. Ein Jubiläum ohne besonders angekündigte Ehrungen und Auszeichnungen. Es wurde auch so spät, denn wo Jäger und Jagdfreunde gemeinsam feiern, findet das "Jägerlatein" nie ein Ende.

Eindrucksvoll: Die Jagdhornbläsergruppe Baumberg-Stevern bei ihrem Jubiläumskonzert unter dem Erntekranz in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt.

Foto: Dieter Klein

Zum Jubiläum kamen auch Pfarrer Johannes Gospos (l.) sowie die Gründungsmitglieder Heinrich Jülicher (Mitte) und Josef Krevert.